Doppelsieg für die Papier-Brückenbauer des GyWis
Zum ersten Mal gewannen zwei Gruppen von derselben Schule den ersten und auch den zweiten Platz dieses traditionellen Wettbewerbes an der Uni Siegen.
Bei der gestrigen Entscheidung wurden die teilnehmenden Papierbrücken mit einer Messapparatur belastet, um die maximale Tragkraft zu ermitteln.
Gewinnerbrücke ist schließlich die, deren Quotient aus maximaler Tragkraft und Eigengewicht am größten ist.
Trotz einer Spannweite von 50 cm besitzen diese Brücken, welche nur aus Papier, Pappe und Kleber bestehen, eine ernorme Tragkraft.
Die Brücke unseres Teams No. 12 (Nele Henrich, Maike Vitt, Elena Vitt und Marcel Greeb) wog lediglich 193 g und konnte die Last eines ganzen Zentners (47 kg) tragen, d.h das ca. 250-fache ihres Eigengewichts. Mit diesem unglaublichen Wert siegte das Team No. 12 mit großem Vorsprung vor dem zweiten GyWi-Team No. 13.
Da die Brücke vom Team No. 13 (Alexander Weiß, Marvin Schmidt, Lukas Kurth) sehr schmal gebaut war, drehte sich sich unter hoher Belastung zur Seite weg und konnte dann, auf der Seite liegend, keine weitere Last mehr aufnehmen. Trotz dieses Kontruktionsfehlers hielt auch sie 28 kg und damit dem 130-fachen ihres Eigengewichtes (219 g) stand und erzielte hiermit den zweiten Platz.
Welche ernormen relativen Tragkräfte diese Papierbrücken aushalten, verdeutlicht folgender Vergleich: Das relativ stärkste Tier ist die Ameise, sie kann das ca. 60-fache ihres Eigengewichtes tragen. Ein LKW hingegen trägt nur das zwei- bis vierfache seines Eigengewichtes.
Zu diesen präziesen Bauwerken und ihren Preisen gratulieren wir den Brückenbauerinnen und Brückenbauern ganz herzlich.