WKII-Mädchen beim Landesfinale in Düsseldorf

 

Nachdem unsere Schule letztes Jahr mit keiner Mädchenmannschaft beim Landesfinale in Düsseldorf vertreten war, konnten wir uns diesmal wieder mit den Mädchen der Jahrgänge 2005 bis 2002 qualifizieren.

Die Schülerinnen aus den Klassen 8 und 9 (Loreen Huebers, Anna Kring, Marlene Mahle, Sophie Böttcher, Blerona Kuci, Lina Schütz und Liana Schander) waren sehr überrascht als wir am Morgen mit dem Bus des Handball-Bundesligisten  TUS Ferndorf in Richtung Düsseldorf aufbrechen durften. Es war eine sehr angenehme Fahrt, da die Mädchen wie in der Bahn an Vierertischen sitzen konnten und die Ausstattung auch eher gehoben war. Der Teamgeist war somit schon geweckt. Trotz des sehr winterlichen Wetters kamen wir pünktlich im Zentrum des Deutschen Tischtennisbundes an und konnten somit auch zeitig mit den Spielen beginnen. Auch wenn wir wussten, dass wir die einzige Mannschaft ohne Vereinsspielerin waren, wollten wir alles geben und kämpfen. Im ersten Spiel kamen wir direkt gegen die späteren Gewinner: die Schülerinnen vom Hüffertgymnasium in Warburg, die einfach eine Klasse besser waren. Beim anschließenden Spiel gegen das Pius-Gymnasium aus Coesfeld haben wir dann zwei Spiele gewonnen und leider drei Spiele knapp verloren. Ähnliche Leistungen zeigten wir dann gegen das Cusanus-Gymnasium aus Erkelenz (wieder zwei Punkte geholt). Im letzten Spiel gegen das Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium aus Remscheid war es nur Marlene Mahle aus der Klasse 8, die einen Punkt für unsere Schule gewinnen konnte. Marlene war die erfolgreichste Spielerin in unserer Mannschaft;  bis auf das erste Spiel konnte sie ihre Einzel immer gewinnen.

Hervorzuheben ist auch noch mal die tolle Atmosphäre in der Halle: selten hat man so viele Sportlerinnen so fair miteinander umgehen sehen. Dazu gehören auch die Begrüßungen der Mannschaften vor jedem Spiel. Obwohl keine unserer Spielerinnen dies aus dem Verein kannte, haben sie sich auch hierbei wacker geschlagen und ihre Gegnerinnen immer nett begrüßt.

Außerdem trainieren im Tischtenniszentrum natürlich auch die Profis, wo der ein oder andere auch mal mit seinem Trainer die Halle durchquert, um in den Nebenhallen oder in der nun neu gebauten großen Halle zu trainieren . Alles ohne großes Aufsehen – Tischtennissport in Deutschland eben.

Kleines Highlight waren die Freikarten für das Championsleague-Spiel von Borussia Düsseldorf gegen Bogoria Mazowieck aus Polen, die jede Mannschaft bei der Siegerehrung bekam und die auch eine Schülerin mit Bekannten in Anspruch genommen hat. Da kam man dann die Profis beim Wettkampf beobachten und staunen, was sie alles mit dem kleinen Ball anfangen können.

Hoffentlich dürfen wir auch nächstes Jahr wieder die „Faszination Tischtennis“ in Düsseldorf erleben.

von Anja Heinen