Jeder fängt mal klein an, im Lateinunterricht bei uns in Lektion 1 des Lehrwerks PRIMA
In den ersten Lernjahren stehen der Spracherwerb und das Kennenlernen grammatischer Begriffe und Strukturen im Vordergrund. Gleichzeitig erfahren die Schüler vieles über das alltägliche Leben und die Geschichte der Römer (Familie, Götter, Feiertage, die Stadt Rom, das Römische Reich, römische Herrscher etc.).
Die Schüler lernen also am Gymnasium Wilnsdorf nicht nur eine Sprache, sondern beschäftigen sich mit unzähligen Themen, die auch die alten Römer interessierten: Freundschaft, Liebe und manch anderes wird hier zur Sprache gebracht, vom Kochen und Backen wie vor 2000 Jahren bis zur taktisch geschickten Eroberung einer Stadt. Und natürlich gibt es viele Geschichten – wie die vom Trojanischen Pferd zum Beispiel.
Ist die Lehrbucharbeit abgeschlossen, werden die Schüler in einer Übergangsphase systematisch auf die Lektüre authentischer lateinischer Texte und den Gebrauch des Wörterbuchs vorbereitet.
Dann folgt die Lektürephase, in der lateinische Originalliteratur gelesen wird, z. B. Fabeln von Phädrus oder die Geschichte von König Apollonius, eine antike „Soap opera“. Außerdem setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit einer der schillerndsten Figuren Roms und seinem literarischen Hauptwerk auseinander, nämlich mit Cäsar und seinem Bericht über die Kriege in Gallien.
Die Jahrgangsstufe 10 ermöglicht die Begegnung mit Cicero und seiner Redekunst, die noch heute in Rhetorikseminaren als beispielhaft dargestellt wird. Dazu kommt die inhaltlich wie sprachlich interessante Auseinandersetzung mit Ovids Metamorphosen.