Fans unterstützten Sportlerinnen bei Höchstleistungen in Berlin.
Gleich zwei Gruppen des Gymnasiums Wilnsdorf machten sich am Sonntag zum Bundesfinale der Leichtathletik „Jugend trainiert für Olympia 2016“ auf den Weg in die Hauptstadt. Neben den Sportlerinnen, die unter der Leitung der Sportlehrer Bernd Ermert und Dirk Willmann nach Berlin fuhren, konnten auch 30 Schülerinnen und Schüler zur Unterstützung des Leichtathletikteams mitfahren. Die Fans wurden von den Lehrerinnen Karen Fischer, Svenja Bethge, dem Lehrer Volker Voß und dem Lauftrainer Hannes Gieseler vom ASC Weißbachtal begleitet.
Vorm Brandenburger Tor enthüllten die Fans zur Überraschung der Sportlerinnen ein riesiges Fan-Banner und leiteten damit ein abendliches Fotoshooting ein. Danach lud der Förderverein zu einem gemeinsamen Getränk am Potsdamer Platz ein. Hier wurde auf die Leichtathletinnen angestoßen, bevor man sie mit den besten Wünschen ins Sportquartier entließ.
Am Montag, dem Wettkampftag, sorgte die Fan-Gruppe vom Gymnasium Wilnsdorf bei strahlendem Sonnenschein für beste Stimmung und gute Laune. Hierfür hatte man zahlreiche Ratschen, Tröten und Luftgitarren sowie Banner mitgebracht. Zwischen den Wettkämpfen liefen die Sportlerinnen meistens auf die Tribüne, mischten sich unter die Fans und genossen deren großartige Unterstützung.
Auf der 75-m-Sprintstecke konnte Amelie Braun zusammen mit der Erfurterin Lea Katzmarski mit einer Zeit von 9,64 s ebenfalls eine Bestzeit erzielen. Weitere wichtige Punkte wurden durch persönliche Bestleistungen von Sophia Hartmann mit 1,53 m im Hochsprung sowie Mattea Mittler und Madeline Gräbener im 800-m-Lauf gesammelt. Top-Leistungen konnten ebenfalls die Werferinnen Laura Würfel, Pauline Wichmann und Antonia Withake abrufen. Zusammen mit den weiteren ausgezeichneten Wettkampfergebnissen von Lea Esslinger, Linda Kalcher, Sarah Sting, Isabell Teschner und Marleen Zilz in Disziplinen, wie z.B. der Staffel und dem Kugelstoßen, blieb man am Ende mit einer Gesamtpunktzahl von 6972 nur knapp unter der 7000- Punkte-Grenze und erreichte einen hervorragenden 7. Platz. Vor dem Gymnasium Wilnsdorf konnten sich somit nur die reinen Sportgymnasien aus Potsdam, Erfurt, Magdeburg, Dresden und Schwerin sowie das Schul- und Leistungssportzentrum aus Berlin platzieren.
Einen herzlichen Dank richteten Bernd Ermert und Dirk Willmann vor allen Dingen an die Trainer der beiden Leichtathletikvereine ASC Weißtal und CLV Siegerland, durch deren enge Zusammenarbeit mit dem Gymnasium Wilnsdorf dieser Erfolg erst ermöglicht wurde.
von B. Ermert, G. Wirtz und V. Voß