Der Leistungskurs Physik (13) besichtigte die Radaranlage der Hachenberg-Kaserne in Erndtebrück
Bei der dreistündigen Führung erhielten die Schülerinnen und Schüler einen detaillierten Einblick in die Grundlagen militärischer Radartechnik. Sehr beeindruckend waren dabei vor allen Dingen die Leistungsfähigkeit und die Dimension der Anlage. Die robuste Technologie erstreckt sich mit ihren Hochleitungssendern und Antennenanlagen über vier Geschosshöhen. Das Radargerät in Erndtebrück hat eine Reichweite von ca. 500 km und ist damit Teil eines bundesweiten Radarnetzes, welches permanent den gesamten Luftraum über Deutschland und den angrenzenden Staaten überwacht. Die Anlage wird im Schichtbetrieb von einem über 20-köpfigen Technikerteam betreut. Zu den Tätigkeiten der Radartechniker gehören dabei neben Wartungs- und Kontrollarbeiten auch die Planung und Realisierung von Erweiterungsmaßnahmen sowie Weiterentwicklungen der meist handgefertigten Technik.
Zum Abschluss des Besuches wurde der Gruppe das Kernstück der Notstromversorgung, ein 900 PS starkes Dieselaggregat, vorgeführt; diesem ist eine zusätzlich beeindruckende USV-Anlage vorgeschaltet.