„Rabotti-Robotti Team“ gewinnt ZDI-Roboterwettbewerb

„Voll versagt und doch gewonnen“, so kommentierten die Teammitglieder den Wettbewerbstag in der FH Dortmund, der für sie bereits die zweite Teilnahme am ZDI-Roboterwettbewerb bedeutete. Das Team konnte leider nicht an die Punktzahlen des Vorjahres anknüpfen, da sich die diesjährigen Aufgabenstellungen als wesentlich schwieriger erwiesen. Der zeitlich äußerst knapp bemessene Parcours bereitete auch den anderen Team sichtliche Schwierigkeiten. Trotz alledem sind die 255 Punkte das bisher beste Ergebnis, das auf diesem sehr schwierigen Parcours erreicht wurde, bestätigen die Schiedsrichter des ZDI-Teams. Mit diesem Sieg qualifizierte sich das Team rund um Volker Voß für das Finale des Wettbewerbes in Düsseldorf, welches am 20. Juni 2009 ausgetragen wird. Das Team arbeitete den Vorabend des Wettbewerbes bis in die späten Morgenstunden an der Perfektionierung ihres Lego-Vehikels. „Die letzten Handgriffe wurden um 4 Uhr morgens geübt“, sagte das Team mit sichtlich müden Gesichtern. „Jetzt machen wir aber erst mal zwei Wochen Pause, irgendwann reicht es auch mal mit den verflixten Steinen, danach geht es weiter!“, war der einstimmige Tenor des Teams. Auf das Finale freuen sich Christoph Dreisbach, Friederike Henrich, Lukas Kurth, Marvin Schmidt, Alexander Weiß aus der Jahrgangsstufe 12 mit ihrem Coach Volker Voß. Besonderem Dank gilt insbesondere unserem Förderverein und den Eltern, die durch ihre Unterstützung (Anschaffung der Robotertechnik und der Team-T-Shirts sowie Übernahme der Fahrtkosten) die Teilnahme an diesem Wettbewerb erst möglich gemacht haben.

„Rabotti-Robotti Team“ hat den ZDI-Roboterwettbewerb in der Kategorie „Über 16“ gewonnen.

Zum ersten Mal nahm ein Team unseres Gymnasiums am ZDI-Roboterwettbewerb teil. ZDI bedeutet „Zukunft-durch-Inovation“, dies ist eine Initiative des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen. Hiermit soll das Interesse von Schülerinnen und Schüler an naturwissenschaftlichen sowie technischen Berufen gefördert werden.

Mit 375 (von maximal 400 möglichen) Punkten erzielte das GyWi-Team bei der Regionalausscheidung in Meschede das beste Tagesergebnis und siegte somit souverän vor allen anderen Konkurrenten. Für diesen Erfolg haben die fünf Roboter-Ingenieure Frieda Henrich, Lukas Kurth, Christoph Dreisbach, Marvin Schmidt und Alexander Weiß über 100 Stunden an ihrem Roboter gebaut, programmiert und den Aufgaben-Parcours eingeübt.

Für diesen Erfolg haben die fünf Roboter-Ingenieure Frieda Henrich, Lukas Kurth, Christoph Dreisbach, Marvin Schmidt und Alexander Weiß über 100 Stunden an ihrem Roboter gebaut, programmiert und den Aufgaben-Parcours eingeübt.

An dieser Stelle noch einmal einen herzlichen Dank an unseren Förderverein, der eines der LEGO-Mindstorms-NXT-Sets und die Team-T-Shirts finanzierte sowie an Frau Ross-Henrich, die uns ihren VW-Bus zu Verfügung stellte und an Herrn Kurth, der uns sicher nach Meschede chauffierte.

Der Roboter sollte innerhalb von nur 2:30 Minuten in einer aus Lego gebauten Kulisse über zwölf Aufgaben lösen. So mussten ein Solarmodul zielgerecht auf einem Hausdach positioniert, ein Autos exakt eingeparkt, Windräder aufgestellt, ein Kohlewaggon ausgelöst, von einer Bohrinsel mehrere Ölfässer geborgen und ein Staudamm präzise platziert werden. Zusätzlich gehörte das Aussähen von Korn, der Transport von Uran und das Anpflanzen von Bäumen zu den Pflichtübungen des Roboters.
Diese vielfältigen Aufgabenstellungen in so kurzer Zeit bewältigen zu können bedeutete für das Rabotti-Robotti-Team eine große logistische Herausforderung.  Hierzu wurden die Aufgaben in Aufgabenblöcke unterteilt, die jeweils mit einem einzigen Programmstart abgearbeitet werden konnten.  Für jeden Aufgabenblock wurde zusätzlich ein spezieller Roboteraufsatz entwickelt, mit dem der Roboter in der Lage ist, die Gegenstände zu greifen, zu verschieben oder zu montieren.
Mit vielen Testdurchläufen hatte sich das GyWi-Team exakt aufeinander eingespielt. Damit die Handgriffe beim Bestücken des Roboters mit den Aufsätzen perfekt ineinander griffen, wurde sogar ein Hochlager für die Greifarme angefertigt.

Als Siegerpreis erhielt das Rabotti-Robotti-Team einen umfangreichen Roboterparcours. In der Kategorie „Über 16“ ist lediglich eine einmalige Teilnahme erlaubt und es finden leider keine weiterführenden Wettkämpfe statt. Lukas Kurth zum Abschneiden seines Teams:  „Beim Wettbewerb ist soweit alles ganz gut gelaufen. Leider schlug der Fangkorb beim Einsammeln des Urans auf die Kante der Feldumrandung, sodass zwei Uranstäbe auf dem Spielfeld zurückblieben. Dies bedeutete 25 Punkte Abzug.“

Gratulation an das Rabotti-Robotti-Team für diese tolle Leistung!

Die Konkurrenz

Die Konrad-Adenauer-Schule aus Meschede siegte mit 360 Punkten in der Altersgruppe bis 16 Jahre.