Crash! Boom! Bang!
Die Klasse 8a präsentiert im Rathaus Wilnsdorf:
Onpos – Lautmalerei: eine malerische Auseinandersetzung mit Schrift in Comicstrips
So einfach die Laute selbst sind, so kompliziert klingt der auf sie angewendete Fachbegriff: „Onomatopöie“. Kenner sprechen bei dem aus dem Griechischen stammenden Begriff kurz von einer „Onpo“ oder auf Deutsch von Lautmalerei. Onpos haben ihren Ursprung in Comicstrips, wo sie meist mit Bewegung verbundene Geräusche darstellen. Von großer Wichtigkeit ist die Farbe, fast immer grellbunt und flächig aufgetragen, oft mit einer Kontur. Onpos wurden bereits in die Hochkunst eingeführt: durch den amerikanischen Künstler Roy Lichtenstein, der Motive auf große Formate übertrug. Und auch unser täglicher Sprachgebrauch ist von der Comicsprache nicht verschont geblieben: Ächz! Stöhn! Seufz!
Aber was haben die Schüler und Schülerinnen im Kunstunterricht von Frau Wildraut gemacht?
Zunächst haben sie sich im Detail mit einem Werk von Roy Lichtenstein und mit Gestaltungsprinzipien von Schrift auseinandergesetzt. Dabei haben sie nicht einfach Comics kopiert und vergrößert dargestellt, sondern sich eigenständig einen Laut ausgesucht und diesen in einer passenden Szene dargestellt. Aber diese Bilder sprechen wirklich für sich!
Am Donnerstag, dem 07. Februar, wurde die Ausstellung von Christa Schuppler eröffnet. Die Wilnsdorfer Bürgermeisterin zeigte sich von den Bildern sehr beeindruckt. Wir wünschen allen einen schönen Rundgang und interessante Erlebnisse beim Betrachten der Kunstwerke!
Die Ausstellung dauert bis Anfang März.
von K. Wildraut